Osteosynthese International 2001; 9(Suppl. 2): S88-S89
DOI: 10.1055/s-2001-17020
Experimentelle Untersuchungen zur intramedullären Osteosynthese

J.A.Barth Verlag in Medizinverlage Heidelberg GmbH & Co.KG

Beeinflussung der arteriellen Durchblutung der Unterarmknochen durch die Wahl des Osteosyntheseverfahrens

Ch. Meyer1 , C. Heiss1 , U. Horas1 , O. Kilian1 , G. Giebel2 , J. Koebke3 , R. Schnettler1
  • 1Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. R. Schnettler), Justus-Liebig-Universität Gießen
  • 2Unfall- und Wiederherstellungschirurgie (Chefarzt: Prof. Dr. G. Giebel), Krankenhäuser des Märkischen Kreises, Lüdenscheid
  • 3Institut II für Anatomie, Universität zu Köln
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Publication Date:
12 September 2001 (online)

Obwohl die Knochengefäße bereits seit langer Zeit im wissenschaftlichen Interesse stehen, wird ihnen gerade in den letzten Jahren im Rahmen der Frakturbehandlung eine immer größere Bedeutung zugemessen. Etablierte und klinisch bewährte Operationsverfahren, wie zum Beispiel die Plattenosteosynthese, wurden unter dem Aspekt der Fragmentdurchblutung kritisch betrachtet und teilweise modifiziert.

Nachdem die wissenschaftlichen Erkenntnisse an der unteren Extremität zu einem Wandel der osteosynthetischen Versorgung geführt haben, ist am Unterarm die Plattenostenosynthese weiterhin das am häufigsten eingesetzte Osteosyntheseverfahren, sowohl im Gelenk- als auch im Schaftbereich.

Die arterielle Versorgung der frakturierten Knochen wird bei der Indikationsstellung und der Durchführung des operativen Eingriffs nur selten speziell berücksichtigt.

Dr. med. Christof Meyer

Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie
Justus-Liebig-Universität Gießen

Rudolf-Buchheim-Straße 7

D-35385 Gießen

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