PSYCH up2date 2018; 12(03): 243-258
DOI: 10.1055/s-0043-122558
Essstörungen, somatische Belastungsstörungen, Schlafstörungen und sexuelle Funktionsstörungen

Indikationen für Psychotherapie bei Parkinson- und Dystonie-Patienten

Authors

  • Bernd Leplow

Preview

Neben motorischen Störungen als Hauptsymptom beeinträchtigen Basalganglienerkrankungen die Patienten auch auf verschiedenen psychischen Ebenen. Diese führen häufig dazu, dass es mit den Angehörigen häufiger zu Konflikten kommt und sich die Betroffenen sozial zurückziehen. Mit (neuro-)psychotherapeutischer Hilfestellung lässt sich jedoch viel erreichen, um die soziale Teilhabe zu stärken und weitgehend aufrechtzuerhalten.

Kernaussagen

Emotionale Probleme und psychische Störungen stellen in jeder Erkrankungsphase wesentliche Bestandteile des klinischen Parkinson-Syndroms dar. Die meisten Probleme verbessern sich mit Psychotherapie und neuropsychologischer Therapie [26]. Um auf das klinische Erscheinungsbild von Basalganglienerkrankungen Einfluss nehmen zu können, ist jedoch eine sehr strukturierte und vor allem streng indikationsorientierte Vorgehensweise die entscheidende Voraussetzung.



Publication History

Publication Date:
14 May 2018 (online)

Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York