Metallhaltige Dentalwerkstoffe können durch Korrosion oder Abrieb eine permanente
Metallexposition in der Mundhöhle bedingen. Die freigesetzten Ionen und Partikel fördern
lokale Entzündungsgeschehen der betroffenen Schleimhäute, können jedoch in Abhängigkeit
der Darmbarrierefunktion auch systemisch aufgenommen werden. Chronische Metallbelastungen
steigern bereits im subtoxischen Konzentrationsbereich das Risiko für chronisch entzündliche
Multisystemerkrankungen, wie z. B. Arteriosklerose, chronisch entzündliche Darmerkrankungen,
depressive Symptomatiken und Neurodegeneration.