Vorhofflimmern ist die häufigste kardiale Arrhythmie im Erwachsenenalter. Um Vorhofflimmern
in Sinusrhythmus zu überführen, ist eine Kardioversion erforderlich. Die externe elektrische
Kardioversion bei Vorhofflimmern wird am narkotisierten Patienten unter EKG, Blutdruck
und Sauerstoffsättigung durch Abgabe eines R-Zacken-synchronisierten Defibrillationsschocks
durchgeführt. Die Verfügbarkeit der biphasischen Defibrillation hat die Erfolgsquote
deutlich erhöht. Neben dem Erreichen des Sinusrhythmus hat das Vermeiden einer Embolie,
insbesondere eines Schlaganfalls, höchste Prioritiät. Durch die moderne kardiale Bildgebung
und effektive Antikoagulationsregime mit geringem Blutungsrisiko ist die externe elektrische
Kardioversion ein sehr sicheres Verfahren geworden mit einem Komplikationsrisiko von
< 1%.
Schlüsselwörter
Kardioversion - Vorhofflimmern - Defibrillation - Schlaganfallverhinderung