Aktuelle Neurologie 2016; 43(09): 557-558
DOI: 10.1055/s-0042-112217
Neuro-Quiz
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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P. Dibaj
1   Zentrum für Neurologie, Asklepios Kliniken Schildautal, Seesen
2   Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin, Göttingen
,
M. Obermann
1   Zentrum für Neurologie, Asklepios Kliniken Schildautal, Seesen
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Publication Date:
23 November 2016 (online)

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Fall

Eine 50-jährige Frau entwickelte einen therapie-resistenten Status epilepticus mit fokalen motorischen Entäußerungen der linken Körperhälfte sowie teilweise sekundärer Generalisierung der Anfallsaktivität. Bei bekannter Epilepsie seit dem 14. Lebensjahr hat sie zuletzt zur antikonvulsiven Therapie Levetiracetam und Lamotrigin eingenommen. Erst unter intravenöser Gabe von Phenytoin kam es aktuell zu einem langsamen Rückgang der Symptomatik, nachdem die parenterale Gabe von Lorazepam, Levetiracetam und Lacosamid zu keiner deutlichen Reduktion geführt hatten. Korrespondierend zu der Klinik kam es zum Rückgang der rechts und frontal betonten periodischen Sharp-Slow-Wave-Komplexen im EEG.