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DOI: 10.1055/s-0038-1671104
Korrelation zwischen Body-Mass-Index und dem Auftreten intra- und postoperativer Komplikationen im Rahmen laparoskopischer Eingriffe: eine monozentrische retrospektive Beobachtungsstudie an einem Kollektiv von 3500 Patientinnen
Publication History
Publication Date:
20 September 2018 (online)
Zielsetzung:
Ziel der Arbeit war die Untersuchung des Einflusses des Body-Mass (BMI) auf intra- und postoperative Komplikationen im Rahmen laparoskopischer Eingriffe.
Materialien:
Alle Patientinnen, welche zwischen 08/2010 und 09/2017 laparoskopisch an der Universitätsfrauenklinik Homburg operiert wurden, wurden mithilfe einer prospektiv erstellten Datenbank identifiziert. Chirurgische Parameter und Patientencharakteristika, sowie intra- und postoperative Komplikationen wurden erfasst. Für die finale Analyse erfolgte eine Unterteilung der Kohorte in drei Gruppen (1 BMI: 18,5 – 24,5; 2 BMI 25 – 34,9; 3 BMI > 35). Die statistische Auswertung erfolgt mittels uni- und multivariater Analyse.
Ergebnisse:
Es wurden 3563 Patientinnen identifiziert. Aufgrund von unvollständiger Patientendaten wurden 63 Patientinnen ausgeschlossen, so dass zum jetzigen Zeitpunkt 3500 Patientinnen in die finale Analyse eingeschlossen werden konnten. Hinsichtlich der intra- und postoperativen Komplikationen zeigten in der durchgeführten Interimsanalyse Patientinnen in Gruppe 3 ein signifikant höheres Risiko für eine Laparokonversion und postoperative Wundheilungsstörungen (p < 0,05).
Zusammenfassung:
Die vorliegenden Daten zeigen, dass minimal-invasive Verfahren auch für adipöse Patientinnen eine sichere und komplikationsarme Technik darstellen. Ähnlich den offen-chirurgischen Verfahren scheint auch im Falle laparoskopischer Eingriffe die Adipositas per magna einen Risikofaktor für das von intra- und postoperativen Komplikationen darzustellen.