Hamostaseologie 1993; 13(02): 53-57
DOI: 10.1055/s-0038-1655212
Ûbersichtsarbeiten/Review Articles
Schattauer GmbH

Pharmakologische Grundlagen der Prostaglandin-Therapie

Authors

  • Marina Braun

    1   Institut für Pharmakologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Direktor: Prof. Dr. K. Schrör)
  • K. Schrör

    1   Institut für Pharmakologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Direktor: Prof. Dr. K. Schrör)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
26. Juni 2018 (online)

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Zusammenfassung

Vasodilatierende Prostaglandine werden zur Therapie fortgeschrittener Stadien der peripheren arteriellen Verschlußkrankheit und der Thrombangiitis obliterans eingesetzt. Der klinische Nutzen liegt vor allem in der therapeutischen Anwendung in Fällen, wo chirurgische Maßnahmen nicht angezeigt bzw. erfolglos geblieben sind. Eine Reihe von klinischen Studien belegt die klinische Wirksamkeit der systemischen Anwendung von Prostaglandin E1 und lloprost. Die pharmakologischen Wirkungen dieser Substanzen betreffen nicht nur den Vasotonus, sondern auch Zellen des strömenden Blutes sowie das Fibrinolyseund Gerinnungssystem. Neuere experimentelle Befunde weisen auf eine antiatherosklerotische Wirkung der Prostaglandine hin.