Zusammenfassung
Vasodilatierende Prostaglandine werden zur Therapie fortgeschrittener Stadien der
peripheren arteriellen Verschlußkrankheit und der Thrombangiitis obliterans eingesetzt.
Der klinische Nutzen liegt vor allem in der therapeutischen Anwendung in Fällen, wo
chirurgische Maßnahmen nicht angezeigt bzw. erfolglos geblieben sind. Eine Reihe von
klinischen Studien belegt die klinische Wirksamkeit der systemischen Anwendung von
Prostaglandin E1 und lloprost. Die pharmakologischen Wirkungen dieser Substanzen betreffen nicht nur
den Vasotonus, sondern auch Zellen des strömenden Blutes sowie das Fibrinolyseund
Gerinnungssystem. Neuere experimentelle Befunde weisen auf eine antiatherosklerotische
Wirkung der Prostaglandine hin.
Schlüsselwörter
Prostaglandine - Vasotonus - Thrombozyten - neutrophile Granulozyten - Fibrinolyse
- Atherosklerose