The practice of systematic examinations in hospitals and the increasing development
of automatic data processing permits the storing of a great deal of information about
a large number of patients belonging to different diagnosis groups.
To predict or to characterize these diagnosis groups some descriptors are particularly
useful, others carry no information. Data screening based on the properties of mutual
information and on the log cross products ratios in contingency tables is developed.
The most useful descriptors are selected. For each one the characterized groups are
specified.
This approach has been performed on a set of binary (presence—absence) radiological
variables. Four diagnoses groups are concerned: cancer of pancreas, chronic calcifying
pancreatitis, non-calcifying pancreatitis and probable pancreatitis. Only twenty of
the three hundred and forty initial radiological variables are selected. The presence
of each corresponding sign is associated with one or more diagnosis groups.
Die Anwendung von Routineuntersuchungen im Krankenhaus und die schnelle Entwicklung
der automatischen Speicherung medizinischer Daten erlauben es heute, über eine beträchtliche
Anzahl von Informationen von Kranken zu verfügen, die unterschiedlichen diagnostischen
Gruppen angehören. Einige dieser Variablen sind für die Vorhersage der Zugehörigkeit
eines Kranken zu einer bestimmten diagnostischen Gruppe wertvoll; andere sind für
die Einordnung unbedeutend. Ein Datenscreening, welches einerseits auf der Methode
der »mutual information«, andererseits auf den Eigenschaften des Verhältnisses der
gekreuzten Produkte der Wahrscheinlichkeiten in Kontingenztafeln beruht, erlaubt es
in bestimmten Fällen, die Variablen zu ermitteln, mit deren Hilfe ein Individuum in
eine oder mehrere diagnostische Gruppen eingeordnet werden kann.
Ern solches Datenscreening wurde in einer Sammlung von binomen radiologischen Variablen,
die bei vier verschiedenen Krankheitsgruppen entweder vorhanden oder nicht vorhanden
waren, durchgeführt. Die Kranken hatten entweder ein Pankreas -Karzinom, eine chronisch
kalzifizierende Pankreatitis, eine chronisch nicht-kalzifizierende Pankreatitis oder
die Verdachtsdiagnose Pankreatitis.
Von 340 ursprünglichen Variablen wurden letztlich nur 20 ausgewählt. Für jede Variable
wurde ermittelt, welche diagnostische Gruppe sie zu bestimmen erlaubt. Jeder Variable
wurden die Diagnosen zugeordnet, die sie durch ihr Vorhandensein charakterisiert.
Key-words
Data Screening - Pancreatic Pathology - Differential Diagnosis
Schlüssel-Wörter
Datenscreening - Pankreas-Pathologie - Differential-Diagnose