Klin Monbl Augenheilkd 2017; 234(10): S1-S13
DOI: 10.1055/s-0037-1604703
Abstracts
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Schielwinkel beim Morbus Parkinson

S Schönfeld
1   Charité – Universitätsmedizin Berlin, Augenklinik, Berlin
,
R Gordes
1   Charité – Universitätsmedizin Berlin, Augenklinik, Berlin
,
DJ Salchow
1   Charité – Universitätsmedizin Berlin, Augenklinik, Berlin
,
F Brandt
1   Charité – Universitätsmedizin Berlin, Augenklinik, Berlin
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Publication History

Publication Date:
12 October 2017 (online)

 

Die Parkinson-Erkrankung gehört zu den häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen und umfasst sowohl motorische als auch nicht-motorische Symptome.

Die strabologischen Störungen waren bislang nicht im Fokus der klinischen neurologischen und neuroophthalmologischen Untersuchungen. Es erfordert eine sehr gute interdisziplinäre Zusammenarbeit, um diese okulomotorischen Befunde zu analysieren. Nicht selten werden Doppelbilder als visuelle Halluzinationen im Sinne einer nicht motorischen Störung fehlinterpretiert.

Im Folgenden werden orthoptische und neuroophthalmologische Untersuchungsergebnisse bei 35 Patienten mit einem gesicherten ideopathischen M. Parkinson vorgestellt sowie deren Häufigkeit und Ausprägung der visuellen Beschwerden interpretiert.