Demenz

Zusammenfassung

Amnesie, Orientierungslosigkeit, geistige Degeneration – das Krankheitsbild der Demenz hat viele Gesichter. Inzwischen gilt die Krankheit als schicksalhafte Begleiterscheinung einer immer älter werdenden Gesellschaft, bis 2030 sollen weit über 2 Mio. Menschen betroffen sein. Noch ist die psychische Erkrankung nicht heilbar, doch ein gesunder Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung können das Risiko verringern und präventiv wirken. Positive Einflüsse in puncto Schlafgewohnheiten, sozialer Eingebundenheit, Bewegung und der Vitamin-D-Spiegel scheinen das Erkrankungsrisiko zu senken – und auch die täglich konsumierte Nahrung wirkt auf die kognitive Leistungsfähigkeit.

Schlüsselwörter

Lebenserwartung - Omega-3-Fettsäuren - Antioxidanzien - Folsäure - Lebensstil - Vitamin D - sekundäre Pflanzenstoffe

• Literatur

• 1 Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Hrsg. Ratgeber für die richtige Ernährung bei Demenz: Appetit wecken, Essen und Trinken genießen. 2. Aufl. München: Reinhardt Verlag; 2007
• 2 Benito-León J, Bermejo-Pareja F, Vega S, Louis ED. Total daily sleep duration and the risk of dementia: a prospective population-based study. Eur J Neurol 2009; 16: 990-997
• 3 Biesalski HK, Bischoff SC, Puchstein C Hrsg. Ernährungsmedizin. 4. Aufl. Stuttgart: Thieme; 2010
• 4 Fatke B, Förstl H. Diabetes mellitus und Demenz. Der Diabetologe 2013; 9: 217-225
• 5 Llewellyn DJ, Langa KM, Lang IA. Serum 25-hydroxyvitamin D concentration and cognitive impairment. J Geriatr Psychiatry Neurol 2009; 22: 188-195
• 6 Oswald WD, Gatterer G, Fleischmann UM. Gerontopsychologie: Grundlagen und klinische Aspekte zur Psychologie des Alterns. 2. Aufl. Wien: Springer; 2008
• 7 Robert Koch-Institut. http://www.rki.de
• 8 Schreier MM, Bartholomeyczik S. Mangelernährung bei alten und pflegebedürftigen Menschen: Ursachen und Prävention aus pflegerischer Perspektive. Hannover: Schlütersche; 2004
• 9 Uster A, Ballmer PE. Brain Food: Bedeutung der Ernährung bei der Prävention und Behandlung von Demenz. Aktuel Ernährungsmed 2013; 38: 290-295