physioscience 2015; 11(03): 130
DOI: 10.1055/s-0035-1553584
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Interdisziplinäres Symposium des Master-Studiengangs „Therapiewissenschaften“ am 26.09.2015

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Publication Date:
21 August 2015 (online)

Therapeuten – Teamplayer oder Einzelkämpfer?

Mehr Mitspracherecht – mehr Anerkennung – mehr Geld.

An Forderungen der Heilmittelerbringer an Politik und Akteure des Gesundheitswesens mangelt es nicht. Doch warum tritt die Berufsgruppe der Therapeuten, die durch insgesamt 12 unterschiedliche Berufsverbände repräsentiert wird, nicht geschlossen auf und kämpft gemeinsam für ihre Forderungen? Vor diesem Hintergrund haben sich angehende Therapiewissenschaftler mit der Frage beschäftigt, wie sich gemeinsames Handeln auf der Ebene praktischer therapeutischer Arbeit darstellt. Wissenschaftliche Erhebungen, die das Verhalten von Therapeuten untereinander beschreiben, existieren bisher nicht.

In 42 qualitativen, z. T. hochemotionalen Interviews mit Berufsangehörigen der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie wurden die Ursachen des Dilemmas näher beleuchtet. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit werden im Rahmen des Symposiums an der Hochschule Fresenius in Idstein vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert.

Eingeleitet wird die Veranstaltung durch ein Grußwort von Privatdozent Dr. habil. Jan Hilligardt, Direktor des hessischen Landkreistages. Eine Podiumsdiskussion mit Vertretern unterschiedlicher Berufsverbände bietet Raum für regen Austausch, anschließende Workshops runden das Symposium ab.

Die Veranstaltung findet in dieser Form bereits zum 7. Mal statt und wird eigenständig von den Studenten des berufsbegleitenden Master-Studiengangs Therapiewissenschaften der Hochschule Fresenius in Idstein geplant und durchgeführt. Betreut wird die wissenschaftliche Forschungsarbeit primär von Sabine Hammer, Studiendekanin des Master-Studiengangs.

Weitere Informationen unter: www.therapiewissenschaften.de.