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DOI: 10.1055/s-0034-1393979
Sicherheit und Effektivität des interventionellen PDA-Verschluss bei Frühgeborenen und Kindern unter 6kg
Einleitung: Der Persistierende Duktus Arteriosus (PDA) kann trotz optimaler neonatologischer Therapie klinisch relevante Symptome bei Neugeborenen (NG) und Frühgeborenen (FG) hervorrufen. Dann ist ggf. ein chirurgischer Verschluss indiziert. Die Devicetherapie ist erst > 6kg zugelassen.
Fragestellung: Ist ein interventionelle Verschluss des PDA bei FG, NG und Kindern mit einem Gewicht < 6kg genauso effektiv und sicher möglich ist?
Methodik: Retrospektive Analyse des interventionellen PDA-Verschlusses bei Frühgeborenen, Neugeborenen und Kindern (Gewicht < 6kg).
Ergebnisse: Analyse von 69 Neugeborene, Frühgeborene und Kindern < 6kg in den Jahren 2004-2013. Bei 63/69 (91.3%) erfolgte der intervent. PDA-Verschluss. 71% waren Frühgeborene mit Z.n. frustranem medikamentösen Verschluss. Das mediane Gewicht lag bei 3.7 (2.2-5.93) kg. Es wurde 23x ein ADO II "additional size“ (AS) und 20x AVP 2, sowie ADO II, AVP 4 und Coils implantiert. Am effektivsten zeigte sich der Verschluss mit dem ADO II AS Device: Verschlussrate > 95%. Device-assoziierte Komplikationen waren mit unter 3% niedrig, eine Mortalität war mit 0% nicht vorhanden.
Schlussfolgerung: Der interventionelle PDA-Verschluss stellt bei Kindern (Frühgeborenen und Neugeborenen) mit einem hämodynamisch relevantem PDA und klinischen Symptomatik eine sichere und effiziente Therapieoption dar. Er kann daher auch für Kinder mit einem Körpergewicht unter 6 kg bis zu einem Gewicht von 2 kg erfolgreich und sicher angewandt werden.
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