ergopraxis 2014; 7(01): 19
DOI: 10.1055/s-0034-1365851
wissenschaft
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10 January 2014 (online)

Muttermilch macht Masse – Hirnmasse. Denn Kleinkinder, die drei Monate ausschließlich gestillt wurden, haben ein größeres Gehirn als „Flaschenkinder“. Üppiger zeigt sich vor allem die weiße Substanz in Stirn- und Schläfenlappen. Regionen, die für höhere kognitive Funktionen verantwortlich sind.

jedi

Neuroimage 2013; 82: 77–86

Impfen ist immer noch out. Zwar ist die Impfquote in Deutschland besser als vor 15 Jahren, Grund zu Jubeln besteht jedoch nicht: Knapp ein Drittel aller Erwachsenen ist nicht gegen Tetanus geimpft, mehr als 40 Prozent fehlt Impfschutz gegen Diphtherie, und gerade mal 12 Prozent haben einen Piks gegen Keuchhusten erhalten.

jedi

Bundesgesundheitsbl 2013; 56: 845–857

Depressionen treffen beide Geschlechter gleich häufig. Schwermütige Männer scheinen jedoch andere Symptome zu haben als ihre weiblichen Leidgenossen. Denn zu den „Klassikern“ wie Freud- und Schlaflosigkeit gesellen sich beim Mann häufig Wutattacken und riskantes Verhalten wie Drogenmissbrauch.

jedi

JAMA Psychiatry 2013; 70: 1100–1106

Narziss mangelte es offensichtlich an Gehirn. Dass sich Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung häufig arrogant, abwertend und selbstverliebt verhalten, ist bekannt. Neu ist, dass ihr Mangel an Mitgefühl gute Gründe haben könnte: Die graue Substanz in für Empathie relevanten Hirnregionen ist bei ihnen vermindert.

jedi

Psychiatric Research 2013; 47: 1363–1369

Erinnern ist Handarbeit. So kann das Ballen der Fäuste dem Gedächtnis auf die Sprünge helfen. Nur gewusst wie: Zum Abspeichern von Informationen sollte man zuvor die rechte, zum Erinnern der Inhalte die linke Hand benutzen.

jedi

PLoS ONE 2013; 8: e62474