Zeitschrift für Palliativmedizin 2014; 15(2): 58
DOI: 10.1055/s-0033-1362316
Palliativpflege
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Editorial

Martina Kern
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Publication Date:
14 March 2014 (online)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Luftnot ist ein schwerwiegendes Symptom, das viele Patienten in der Palliativsituation belastet. Einer der beiden Beiträge der Pflegerubrik macht deutlich, wie eine abgestimmte Kombination medikamentöser und nicht-medikamentöser Maßnahmen eine gute Grundlage für bestmögliche Linderung sein kann.

Nicht linderbar empfundenes Leid, dem wir leider auch immer wieder begegnen, kann uns mit dem geäußerten Sterbewunsch eines Menschen konfrontieren. Dieser herausfordernden Situation widmet sich der 2. Beitrag. Oftmals wird der Sterbewunsch – nahezu beiläufig – im Rahmen pflegerischer Handlungen formuliert und steht schwer lastend im Raum.

Achtsamkeit, die Analyse der Situation und Unerschrockenheit im Umgang sind hier gefragt, um dahinterliegende Gründe wie Verzweiflung, Sorgen und Nöte erahnen zu können oder in Sprache zu fassen. Wir scheinen immer wieder gefragt zu sein, ob alle möglichen Interventionen im Sinne einer Leidminderung ausgeschöpft wurden – oder ob der geäußerte Wunsch „nur“ gehört werden will, ohne dass von uns Antworten erwartet werden.

Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen Ihre