Mit einer umfassenden Anamnese, der Routinediagnostik in der augenärztlichen Praxis
sowie den
modernen bildgebenden Verfahren können die sehr unterschiedlichen Entitäten der posterioren
Uveitis gut voneinander abgegrenzt werden. Gezielte konsiliarische Untersuchungen
anderer
Fachdisziplinen, serologische Tests und Bildgebung sind behilflich, um assoziierte
Systemerkrankungen nachzuweisen. Für viele der autoimmunologischen Formen der posterioren
Uveitis sind heutzutage sehr wirksame Therapiekonzepte zur Verbesserung der Langzeitprognose
verfügbar. Dazu zählen neben den diversen Wirksubstanzen und Applikationsformen von
Kortikosteroiden auch die klassischen Immunsuppressiva und Biologika. Für die typischen
Komplikationen (Makulaödem, choroidale Neovaskularisation, epiretinale Membran,
Gefäßverschlüsse) stehen ebenfalls wirksame Therapiekonzepte bereit.