Endoskopie heute 2013; 26(4): 275
DOI: 10.1055/s-0033-1356276
Endoquiz
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Endoquiz

H. Ernst
1   4. Medizinische Klinik, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH
,
M. Prediger
2   3. Medizinische Klinik, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH
,
H. J. Matschke
3   Klinik für Neurologie, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH
,
W. Bär
4   Institut für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH
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Publication Date:
02 January 2014 (online)

Ein 29 Jahre alter, aus Indien stammender Akademiker kommt wegen seit Wochen zunehmender allgemeiner Leistungsminderung und rezidivierender Fieberschübe sowie Kopfschmerzen stationär zur Aufnahme. Die klinische Untersuchung ist zunächst unauffällig. Bei der weiteren Diagnostik fällt ein um das Sechsfache der Norm erhöhter CRP-Wert auf, in der Bildgebung zeigt sich in der Computertomografie des Thorax eine 6 cm große Raumforderung im Bereich der Trachealbifurkation. Die Raumforderung ummauert teilweise den Ösophagus. Als Differentialdiagnosen werden im Schnittbildverfahren ein Ösophagustumor, ein Lymphom oder eine Bronchialzyste erwogen. Die durchgeführte Bronchoskopie ergibt einen endoskopischen Normalbefund, die Erregerdiagnostik aus der Bronchiallavage (Tuberkulose) und den Blutkulturen bleibt negativ. Es wird eine Endosonografie zur weiteren Abklärung der mediastinalen Raumforderung mit folgendem endoskopischem Befund 28 cm distal der Zahnreihe erhoben ([Abb. 1]).

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Abb. 1