Endoskopie heute 2013; 26(2): 141
DOI: 10.1055/s-0033-1335865
Endoquiz
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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D. Ortmann
1   Klinik für Innere Medizin, Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal
,
V. Ihle
2   Chirurgische Klinik, Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal
,
M. Richter
3   Institut für Pathologie, Städtisches Klinikum Karlsruhe
,
T. Rüdiger
3   Institut für Pathologie, Städtisches Klinikum Karlsruhe
,
B. Kohler
1   Klinik für Innere Medizin, Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal
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Publication History

Publication Date:
16 July 2013 (online)

Ein 44-jähriger männlicher Patient stellte sich in der zentralen Notaufnahme mit peranalem Blutabgang vor. Er berichtete über Frischblut im Stuhl seit 2 Tagen und am Aufnahmetag kam es zusätzlich zu einem unspezifischen Schwindel und einem einmaligen Kollaps ohne Bewusstseinsverlust. Bei Aufnahme war der Patient subjektiv beschwerdefrei, Fieber, Schmerzen, Gewichtsverlust und Diarrhöen wurden verneint. Bereits 2 Jahre zuvor stellte er sich in unserer Klinik mit peranalem Blutabgang vor. Eine ausführliche Diagnostik (Endoskopie des oberen und unteren Gastrointestinaltrakts, Kapselendoskopie, Singleballonenteroskopie und radiologische Diagnostik) führten zu keinem richtungweisenden Befund. ([Abb. 1])

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Abb. 1 Intraoperativer Endoskopiebefund – Jejunum. Polypöse Schleimhaut mit zentraler Induration. Mit freundlicher Genehmigung der HSK Klinik Wiesbaden, Prof. Dr. med. A. May (wegen Defekten im Aufnahmesystem konnten die eigenen Bilder leider nicht gespeichert werden).