Klin Monbl Augenheilkd 2012; 229(8): 843-858
DOI: 10.1055/s-0032-1315061
Augenheilkunde up2date
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Die Linse bei systemischen Erkrankungen

Authors

  • J. M. Rohrbach

    1   Universitäts-Augenklinik Tübingen
  • P. Szurman

    1   Universitäts-Augenklinik Tübingen
    2   Augenklinik des Knappschaftskrankenhauses Sulzbach
  • T. Schlote

    3   Tagesklinik Ambimed Basel (CH)
  • K. U. Bartz-Schmidt

    1   Universitäts-Augenklinik Tübingen
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
13. August 2012 (online)

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Die Linse kann bei zahlreichen Systemerkrankungen Veränderungen aufweisen, die teilweise charakteristisch und damit für die Diagnose der Systemerkrankung relevant sein können (z. B. Marfan-Syndrom). Die Linsenveränderungen beinhalten neben der Katarakt als häufigste Veränderung auch die Linsenresorption oder -kondensation, Veränderung der Linsenform und -position sowie Akkommodations- und Refraktionsveränderungen. Im vorliegenden Beitrag werden kongenitale und frühinfantile Linsenveränderungen (z. B. bei Trisomie 13 = Patau-Syndrom und Trisomie 18 = Edwards-Syndrom), Linsenveränderungen im Kindes- und Jugendalter (z. B. Alport-Syndrom), Linsenveränderungen im jüngeren und mittleren Lebensalter (z. B. Cataracta syndermatotica) und Linsenveränderungen im höheren und hohen Lebensalter (z. B. PEX-Syndrom) beschrieben.