Endoskopie heute 2012; 25(3): 217-218
DOI: 10.1055/s-0032-1313190
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DGE-BV Newsletter

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Publication Date:
12 October 2012 (online)

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe Mitglieder der DGE-BV!

Es ist inzwischen gute Tradition, dass die Jahrestagung unserer Gesellschaft in Kooperation mit anderen Fachgesellschaften durchgeführt wird. Als langjähriges Kooperationsmodell zu nennen ist hier beispielhaft das Symposium „Krankenhaus der Zukunft“ der Deutschen Gesellschaft für biomedizinische Technik. Weiterhin finden gemeinsame Sitzungen statt mit der CTAC (Sektion Minimalinvasive, Computer- und Telematik-assistierte Chirurgie), der CAES (Chirurgische Arbeitsgemeinschaft für Endoskopie und Sonographie), der DEGEA (Deutsche Gesellschaft für Endoskopie-Assistenzpersonal), der DGD (Deutsche interdisziplinäre Gesellschaft für Dysphagie), der DGLM (Deutsche Gesellschaft für Lasermedizin), und 2013 erstmals auch mit der DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin).

Wir denken, dass die Kooperation mit anderen Gesellschaften eine „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten darstellt. Das Kongressprogramm wird vielfältiger, da auch andere Aspekte der Bildgebung und Endoskopie angesprochen werden, die Teilnehmerzahl an der Jahrestagung erhöht sich und somit auch die Attraktivität der Veranstaltung. Zu guter Letzt werden gemeinsam endoskopische Fragestellungen interdisziplinär mit dem Blick über den jeweiligen Tellerrand beleuchtet und somit neue Erkenntnisse gesammelt. Viele Gründe daher, die Interdisziplinarität und Kooperation weiter auszubauen. In loser Reihe möchte ich daher im Rahmen des aktuellen DGE-BV-Newsletters beginnen Ihnen unsere Partnergesellschaften kurz vorzustellen. Den Anfang macht hierbei die DGD (Dank an den Kollegen Becker für die Hintergrund-Information).

Die Deutsche interdisziplinäre Gesellschaft für Dysphagie (DGD) wurde im Juni 2008 gegründet. Intention war eine Interessensvertretung für ärztliche und nicht ärztliche Spezialisten sowie Grundlagenforscher aus unterschiedlichen Fachgruppen, die in die Diagnostik und Behandlung von Schluckstörungen eingebunden sind. Zielsetzung der DGD ist die Förderung von wissenschaftlichen und klinischen Studien in Diagnostik und Therapie der Dysphagie. Zudem wird der Austausch von Wissen und Forschungsergebnissen mit medikamentösen, apparativen, chirurgischen und funktionellen Ansätzen unter den Mitgliedern der DGD in Treffen, Publikationen und Workshops gefördert. Durch diese Plattform soll die Kommunikation der unterschiedlichen Fachgruppen zum Wohle der Patienten erleichtert werden.

Der Interdisziplinarität der DGD entsprechend gehören die Mitglieder der Gesellschaft verschiedenen ärztlichen und nichtärztlichen Fachbereichen an. Hierunter finden sich Gastroenterologen, Chirurgen, Neurologen, Pädiater, HNO-Ärzte/Phoniater, Radiologen und Logopäden. Erfreulicherweise konnte die DGD in den letzten Jahren ihre Mitgliederzahl kontinuierlich steigern und besteht aktuell aus etwa 100 Mitgliedern aus dem gesamten Bundesgebiet. Der Vorstand ([Abb. 1]) besteht aus vier Mitgliedern: 1. Vorsitzende Dott. Anita Wuttge-Hannig (Radiologie); 2. Vorsitzender Prof. Dr. Reinhard J. Kau (HNO); Sekretär Prof. Dr. Hubertus Feußner (Chirurgie); Schatzmeister Dr. Simone Graf (HNO/Phoniatrie).

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Abb. 1 Der Vorstand der DGD (von links nach rechts): Prof. Dr. Reinhard J. Kau, Dott. Anita Wuttge-Hannig, Dr. Simone Graf, Prof. Dr. Hubertus Feußner

Die Kommunikation innerhalb der DGD erfolgt überwiegend über einen halbjährlich erscheinenden Newsletter, in dem je eine Kommission aus einem Fachbereich aktuelle wissenschaftliche Themen diskutiert. Der Newsletter ist auch für Nichtmitglieder über die Homepage der DGD (www.dg-dysphagie.de) als Download erhältlich. Weiterhin finden Sie hier aktuelle Informationen, Links und Veranstaltungshinweise der Gesellschaft.

Das jährliche Highlight der DGD stellt der Jahreskongress dar, der seit 2011 back-to-back mit der DGE-BV stattfinden kann. So könnte auf spannende Tage mit zahlreichen hochkarätigen Vorträgen und lebhaften Diskussionen zurückgeblickt werden. Mit über 200 Teilnehmern war das Interesse zuletzt so groß, dass kurzfristig auf einen größeren Sitzungssaal ausgewichen werden musste und eine Video-live-Schaltung eingerichtet wurde.

Die DGD möchte mit der Auswahl der Themen für den kommenden Jahreskongress 2013 (Kongresspräsident Herrn Dr. R. Ott, Gastroenterologie, München) ausdrücklich auch die Mitglieder der DGE-BV ansprechen um komplementär die Jahrestagung der DGE-BV mit spannenden, interdisziplinären wissenschaftlichen und klinischen Themen zur Dysphagie ergänzen zu können.

Soviel also zur kurzen Vorstellung der DGD als Partnergesellschaft der DGE-BV. Ich hoffe, Ihr Interesse wurde geweckt. Weiterhin darf ich Sie gerade jetzt im Herbst jedoch auch auf die Homepage unserer Gesellschaft hinweisen (www.dge-bv.de). Hier werden Sie über die aktuellen Vorbereitungen zur Jahrestagung auf dem Laufenden gehalten. Zudem möchte ich Sie und alle Ihre Mitarbeiter auf die Möglichkeit hinweisen, Abstracts für die Jahrestagung im März 2013 über die Homepage einzureichen. Wir sind eine wissenschaftliche Fachgesellschaft und daher auf interessante Neuigkeiten aus dem Gebiet der Bildgebung und Endoskopie angewiesen.

Ansonsten bin ich für Vorschläge und Anregungen weiterhin dankbar und verbleibe bis zum nächsten Mal

Ihr

Prof. Dr. Alexander Meining

Schriftführer der Gesellschaft