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DOI: 10.1055/s-0032-1306984
Schwarzes Brett
Verantwortlicher Herausgeber dieser Rubrik:
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
02. März 2012 (online)

Neues Merkblatt – Steuertipps für Familien mit behinderten Kindern
Familien mit behinderten Kindern haben im Alltag häufig erhebliche Kosten zu tragen. Was viele nicht wissen: Beim Finanzamt können sie einige Steuervorteile geltend machen. Wie das funktioniert, erklärt das jährlich neu erscheinende „Steuermerkblatt für Familien mit behinderten Kindern“ des Bundesverbandes für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (bvkm).
Im ersten Teil des Merkblattes erfahren Eltern, welche Steuervergünstigungen ihnen nach dem Einkommensteuergesetz zustehen. Steuerlich geltend machen können sie unter anderem einen Behindertenpauschalbetrag, Kuren, behindertengerechte Umbauten, Fahr- und Krankheitskosten. Damit sie es möglichst einfach haben, orientiert sich die bvkm-Broschüre an den Formularen der Finanzämter. Zudem informiert das Merkblatt über Steuervorteile für berufstätige Erwachsene mit Behinderung. Für sie gelten teilweise Sonderregelungen: Statt einer Entfernungspauschale können sie beispielsweise die tatsächlichen Aufwendungen für Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte absetzen. Auch die Kosten für spezielle Arbeitsgeräte können berufstätige Behinderte steuerlich absetzen. Die Darstellung von Steuervorteilen für behinderte Menschen bei der Kraftfahrzeugsteuer rundet das Merkblatt ab.
Das Steuermerkblatt 2011/2012 steht im Internet zum kostenlosen Download zur Verfügung: www.bvkm.de > „Arbeitsbereiche und Themen“ > „Recht und Politik“. Eine gedruckte Broschüre kann man gegen Rückporto (DIN-lang-Umschlag, 55 Cent) bestellen: bvkm, „Steuermerkblatt“, Brehmstr. 5-7, 40239 Düsseldorf.
giro
zur Sturzprävention
Am 23. und 24. März 2012 findet die erste nationale Sturzpräventionstagung am Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften der Universität Stuttgart statt. Die Teilnehmer erwarten Vorträge zu Themen wie „Sturzprävention durch aktivierende Hausbesuche“, „Kosten von Stürzen und Frakturen“ und „Angst vor Stürzen“. Am Freitag liegt der Fokus auf Best-Practice-Modellen und Workshops. Die Besucher erfahren zum Beispiel mehr über „Sturzprävention bei Demenz“ oder über „sensorbasierte Sturzerkennung in der Wohnumgebung“. Die Vorträge am Samstag sind drei Themenkomplexen zugeordnet: „Kognition und Sturz“, „Emotion und Sturz“ sowie „Perspektiven und Neuigkeiten“. Eine Posterausstellung mit Wein und Käse rundet das Programm ab. Wer neue Impulse in Sachen Sturzprävention sucht, ist auf dieser Veranstaltung richtig.
Die Tagung kostet für beide Tage 100 €. Die Tageskarte für Freitag kostet 70 €, für
Samstag 50 €. Das Programm ist unter www.sturzpraevention2012.de einsehbar.
brk