Dialyse aktuell 2012; 16(01): 56-58
DOI: 10.1055/s-0032-1304672
Forum der Industrie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Generika in der Transplantationsmedizin – Mycophenolatmofetil-Generikum besteht klinischen Cross-over-Vergleich mit dem Original

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Publication Date:
01 February 2012 (online)

 

Transplantierte Patienten, die eine lebenslange immunsuppressive Therapie benötigen, von Markenpräparaten auf Generika umzustellen, kann zu deutlichen Einsparungen im Bereich der Arzneimittelkosten führen. Die Zulassung von Generika erfolgt in der Regel durch den Nachweis der entsprechenden Bioäquivalenz zum Originalpräparat. Dies wird von vielen Medizinern und Fachgesellschaften immer wieder als nicht ausreichend gesehen und daher wird gefordert, zusätzliche Studien mit generischen Immunsuppressiva an transplantierten Patienten durchzuführen [ 1 ], [ 2 ].

In einer klinischen Studie bei Patienten mit stabil funktionierendem Nierentransplantat erwies sich das MMF-Generikum Myfenax® (MMF: Mycophenolatmofetil) als ebenso ausreichend bioverfügbar wie das Referenzarzneimittel CellCept® und als verlässlich wirksam, gut verträglich und sicher. Die Umstellung vom Generikum auf das Original und umgekehrt ist im Dosierungsverhältnis 1:1 einfach und sicher möglich. So fasste Prof. Gere Sunder-Plassmann, Wien (Österreich), die Ergebnisse der Cross-over-Vergleichsstudie beim 15. Kongress der "European Society for Organ Transplantation" (ESOT) in Glasgow (Schottland) zusammen.