Klin Monbl Augenheilkd 2010; 227 - V29
DOI: 10.1055/s-0030-1270012

Erworbene und angeborene Sakkadenstörungen – ein Überblick mit Fallbeispielen

B Hinz 1
  • 1Berlin – Klinik für Augenheilkunde, Arbeitsbereich Strabologie/Neuroophthalmologie, Charité Campus Virchow-Klinikum

Bei einer erworbenen Augenbewegungsstörung kommt es darauf an, eine supranukleäre von einer infranukleären zu unterscheiden. Typisch für supranukleäre Augenbewegungsstörungen ist es, dass nicht jede Augenbewegungsart gleich stark betroffen ist. Die Prüfung von Sakkaden, Folgebewegung, OKN, VOR und Konvergenz sind also von großer differenzialdiagnostischer Bedeutung. Im Rahmen meines Vortrages möchte ich anhand von Fallbeispielen ausschließlich auf verschiedene Formen von vorrangig erworbenen, aber darüber hinaus auch auf angeborene Sakkadenstörungen und deren Ursachen eingehen.