Zeitschrift für Klassische Homöopathie 2010; 54(2): 60-65
DOI: 10.1055/s-0029-1242604
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© Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Heilungsgewissheit aus der Materia medica[1]

Teil 2Klaus Holzapfel
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Publication Date:
24 June 2010 (online)

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Zusammenfassung

Mit der Zuverlässigkeit der Arzneiprüfer und der Arzneiprüfungen steht und fällt die Verordungssicherheit. Die repertoriale Aufarbeitung der Materia medica wird anhand der Repertorien von Bönninghausen und Jahr untersucht. Die Konzeption einer apriorischen Heilungsgewissheit wird anhand der verschiedenen Symptomenklassen – Prüfungssymptome, klinische Symptome, verifizierte Symptome, Erst- und Nachwirkungen – erörtert.

Summary

Certainty in prescribing depends on the reliability of the provers and the provings. The reportorial preparation of the Materia medica is evaluated with the repertories by Bönninghausen and Jahr. The conception of an aprioric certainty of healing is discussed on the basis of different classes of symptoms – proving symptoms, clinical symptoms, verifications, primary action, secondary action.

01 Der Beitrag basiert auf einem vor über einem Jahr gehaltenen Vortrag. In der vorliegenden Fassung sind darüber hinaus aktuelle Forschungsergebnisse berücksichtigt, die erst in den vergangenen Monaten vorgelegt wurden.

Anmerkungen

01 Der Beitrag basiert auf einem vor über einem Jahr gehaltenen Vortrag. In der vorliegenden Fassung sind darüber hinaus aktuelle Forschungsergebnisse berücksichtigt, die erst in den vergangenen Monaten vorgelegt wurden.

02 Z. B. bei der Kasuistik „Mr. Charles Petit” [16: 19–26]. Hier kann ein Fehler der Transkription korrigiert werden: Hahnemann hatte auf S. 26, Zeile 26 seines Journals vermerkt: „Bluthen an der lieder – Hep. Selenium –” [16: 24], was zu „Bluten an den Lidern – Hep. Selenium –” transkribiert wurde [16: 25]. Die entsprechenden Rubriken in Bönninghausens Systematisch-Alphabetischen Repertorien lauten „Augenbeschwerden. d. An den Augenlidern. Blüthen: O. Hep. S. c.” [2: 30] und „Augenbeschwerden. d. An den Augenlidern. Blüthenausschlag: R h u s. Selen.” [3: 40] („Blüthen” ist eine alte Bezeichnung für „Papeln”, d. Verf.).

Literatur

Dr. Klaus Holzapfel

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