Notfall & Hausarztmedizin 2009; 35(4): 174
DOI: 10.1055/s-0029-1223225
Schmerz – praxisnahes Wissen für den Hausarzt

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Risiko Chronifizierung – Wie lässt sich vermeiden, dass sich ein Schmerzgedächtnis entwickelt?

Susanne Stehr-Zirngibl
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Publikationsdatum:
04. Mai 2009 (online)

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Zusammenfassung

Ohne Zweifel sind akute Schmerzen ein wichtiges Warnsignal und eine Schutzreaktion des Körpers – und somit von vitaler Bedeutung für das Überleben. Sind diese Schmerzen sehr stark oder dauern sie über einen längeren Zeitraum an, kann das zentrale Nervensystem ein „Schmerzgedächtnis“ entwickeln und ein in der Regel nur schwer zu therapierendes chronisches Schmerzsyndrom entsteht. Dementsprechend sind akute Schmerzzustände sofort und adäquat zu behandeln. Dabei ist der Hausarzt gefordert, denn er muss dabei rechtzeitig die richtigen Weichen stellen.

Dr. Susanne Stehr-Zirngibl

St.-Josef-Hospital

Bochum