Endoskopie heute 2009; 22 - P11
DOI: 10.1055/s-0029-1215999

Fast track endoscopy: Risikofaktoren der ambulanten colorektalen Polypektomie

Y Basbunar 1, E Fuess 1, D Stüker 1, KE Grund 1, A Kirschniak 1, M Küper 1, T Meile 1, F Traub 1, A Königsrainer 1, T Kratt 1
  • 1Universitätsklinik Tübingen, Allgemeinchirurgie, Tübingen, Germany

Einleitung: Die colorektale Polypektomie hat sich im Zeitalter des ambulanten Operierens zu einer Routinemaßnahme im ambulanten Kliniksektor sowie mehr noch im niedergelassenen Bereich im Sinne einer „fast track endoscopy“ (in Anlehnung an die minimal-invasive Chirurgie) entwickelt. Daher müssen Möglichkeiten und Grenzen der ambulanten endoskopischen Polypektomie abschätzbar sein, um das Risiko der Patientengefährdung zu minimieren.

Methodik: Retrospektive Auswertung des Tübinger Polypektomieregisters nach biometrischen Patienten- und statistischen Untersuchungsdaten.

Ziel der Untersuchung: Definition des „Risikopolypen“ für die ambulante endoskopische Polypektomie im Colorektum in Abhängigkeit von: biologischen Parametern (Polypengröße, Lokalisation/rechtes Hemikolon etc., Wuchsform/breitbasig etc., Histologie), von technischen Parametern (Schlingenabtragung mit/ohne Unterspritzung etc.) sowie von vorausgegangener Antikoagulantientherapie.