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DOI: 10.1055/s-0029-1213663
Multicenterstudie zur Akreos MI60-Hinterkammer-Intraokularlinse nach mikroinzisionaler Kataraktchirurgie
Fragestellung: Evaluation der Sicherheit, Effektivität und Nachstarrate sowie der Zentrierung und der Abbildungsfehler höherer Ordnung (HOA) der Akreos MI60- (Bausch & Lomb) Hinterkammer-Intraokularlinse (IOL) nach mikroinzisionaler Kataraktchirurgie. Methodik: Prospektive Studie an 5 Kliniken unter Einschluss von 125 Probanden denen nach Kataraktextraktion die MI60-IOL implantiert wird. Es handelt sich um eine asphärische IOL welche keine sphärische Aberration induziert, mit 4-Punkt-Fixationshaptiken und einer 360° rechtwinkligen Hinterkante. Die Zielgrößen Sicherheit, Effektivität, Nachstarrate, Zentrierung (Scheimpflugfotografie) und HOA (Zywave) werden bis zu 2 Jahre postoperativ evaluiert. Ergebnisse: 102 Patienten im Alter von 69±7 Jahren wurden bisher eingeschlossen. Die IOL-Stärke beträgt 21,3±2,6 Dpt. Die Inzisionsgrößen betrugen vor der Implantation 1,7mm, danach 1,8mm. Das präoperative sphärische Äquivalent betrug –0,53±2,93 Dpt. 4 bis 6 Monate postoperativ (n=90) betrug es 0±0,92 Dpt. Die unkorrigierte logMAR-Sehschärfe betrug nach 6 Monaten (n=86) 0,24±0,25, die bestkorrigierte (n=85) 0,02±0,15. Ergebnisse zu Zentrierung und HOA (n=50) werden vorgestellt. Schlussfolgerungen: Die Akreos MI60-IOL erlaubt eine Implantation durch 1,8mm Inzisionen bei einer guten optischen Qualität.