Zusammenfassung
Papaverin wirkt ebenso wie auf die glatten Muskeln der Eingeweide auch auf die der
Gefäße entspannend. Es setzt den Ueberdruck herab und ist daher in allen Hochspannungszuständen
mit Erfolg zu verwenden. Gegenüber dem Amylnitrit bietet es mannigfache Vorteile.
Durch seine blutverteilende Wirkung ist es von gutem Einfluß bei der Hämoptoë.
Papaverin ist weder ein narkotisches noch ein stopfendes Mittel und ist nahezu als
ungiftig zu bezeichnen. Lokal angewendet, wirkt es anästhesierend. Die gleichen Wirkungen
wie das Papaverin hat auch das Narkotin.