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Dtsch Med Wochenschr 1910; 36(51): 2373-2377
DOI: 10.1055/s-0028-1143294
© Georg Thieme Verlag, StuttgartDOI: 10.1055/s-0028-1143294
Ueber diabetische Lipämie1)
1) Vortrag, gehalten im Verein für Innere Medizin und Kinderheilkunde in Berlin am 7. November 1910. (Diskussion siehe No. 49, S. 2313.)Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
22. Juni 2009 (online)

Zusammenfassung
Bei diabetischer Lipämie enthält das Blut viel Cholesterin und Lezithin. Diese entstammen nicht dem Unterhautfett; auch besteht keine verminderte Fettzersetzung; die inneren Organe sind nach dem Tode nicht an Lipoiden verarmt. Die Lipoide kreisen vielmehr deswegen in vermehrter Menge im Blut, weil beim schweren Diabetes ein vermehrter Zellabbau und Wiederaufbau stattfindet. Beim Zellabbau gelangen die Lipoide ins Blut, aus welchem sie für den Wiederaufbau entnommen werden. Die diabetische Lipämie bedeutet eine Mobilierung der Zelllipoide zum Aufbau neuer Zellen.