DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift, Table of Contents Dtsch Med Wochenschr 1923; 49(19): 606-608DOI: 10.1055/s-0028-1132093 © Georg Thieme Verlag, StuttgartErfahrungen mit Ponndorfscher Hautimpfung Stabsarzt G. Lieschke Aus der I. Universitäts- Hals- Nasen- und Ohrenklinik in Berlin. (Direktor: Geh.-Rat Passow.) Recommend Article Abstract PDF Download Buy Article Zusammenfassung Die Ponndorfsche Impfung ist ein neuer Weg in der Behandlung der Haut- und Schleimhauttuberkulose. Der Erfolg ist aber noch sehr unsicher. Frische Fälle reagierten leichter und boten bisher größere Aussicht auf Erfolg. Erhebliche Besserung war bei der seltenen, bösartigen Rachentuberkulose und bei frischem Lupus festzustellen. Als endgültig können die Heilungen aber noch nicht bezeichnet werden. Ein Verhindern des Fortschreitens der Erkrankung durch die Impfung scheint möglich. In fortgeschrittenen Fällen, zu denen Kehlkopftuberkulose mit Lungenerscheinungen gehören, konnten Erfolge nicht erzielt werden. Der Impfstoff B war für Nasen- und Ohrenfälle bisher nicht brauchbar, die Erfolge sind mit dem Impfstoff A erzielt worden. PDF (47 kb)