Zusammenfassung
Bei Thermometerverletzungen kann Quecksilber ins Gewebe gepreßt werden und Quecksilbervergiftung
erzeugen. Je feiner verteilt auch eine kleine Menge Hg ist, desto größer ist die Resorptionsgeschwindigkeit
und damit die Vergiftungsgefahr. Jede Thermometerverletzung sollte daher sofort vor
jeder weiteren Untersuchung röntgenologisch untersucht werden. Dem etwa vorhandenen
Hg ist breiter Abfluß zu verschaffen, ohne daß es durch Kneten, Massieren usw. weiter
zersprengt wird.