Zusammenfassung
Ziel der Arbeit war eine Überprüfung des von Manstein-F. Schmidt-Hoensdorf ausgearbeiteten
Krötentestes. Es wurde außerdem der Versuch unternommen, neben der Erdkröte die Wechselkröte
in den Versuch miteinzubeziehen.
Es wurden bei 52 klinisch bestätigten Fällen 113 Erd- und 39 Wechselkröten getestet.
Die Ergebnisse der Erdkröten stimmten restlos mit denen der klinischen Befunde überein,
bei den Wechselkröten wurden zwei Fehlresultate erzielt. Es wird daher der Erdkröte
eine für die Frühdiagnose der Schwangerschaft größere Sicherheit zugesprochen. Es
scheint die Hoffnung berechtigt, daß der Krötentest der Ascheim-Zondek-Reaktion an
Sicherheit ebenbürtig ist. Als Vorteil dieser gegenüber erscheinen:
1. das schnellere Ergebnis,
2. die wiederholte Gebrauchsmöglichkeit desselben Versuchstieres.
Als Nachteil tritt vorläufig die verhältnismäßig hohe Sterblichkeit der Tiere (nach
2—4 Testungen) sowie deren schwierige Beschaffung auf.