Zusammenfassung
Die neuesten Forschungsergebnisse über das allgemeine Adaptationssyndrom und die hormonalen
Einflüsse auf das örtliche Geschehen lassen das Wesen der Verbrennungskrankheit in
neuem Licht erscheinen. Sie bestätigen die zentrale Stellung des HVL-NNR-Systems im
Gesamtbild.
Eine auf diesen Erkenntnissen aufgebaute Therapie mit ACTH und Cortison sowie das
Verhindern des Verbrennungsschocks durch ausreichende Plasmainfusionen hat mehr Aussicht
auf Erfolg als bisher.
Die Ausschaltung der Infektionsgefahr, der größere Beachtung geschenkt werden sollte,
durch sterile Verbände bedeutet einen weiteren Fortschritt in der Bekämpfung der Verbrennungskrankheit.