Thorac Cardiovasc Surg 1974; 22(1): 52-65
DOI: 10.1055/s-0028-1102738
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Vergleichende Untersuchungen über die Schädigung des Blutes bei Verwendung einer pulswellenerzeugenden Schlauchpumpe und einer Rollerpumpe*

Comparative Studies on Blood Damage with the Use of a Pulse Wave Tube Pump and a Roller PumpB. Störmer, B. Köhler** , H. Kivelitz, K. Kremer, W. Staib
  • Chirurgische Klinik (Direktoren: Prof. K. Kremer und Prof. W. Bircks) und Institut für Physiologische Chemie II (Direktor: Prof. W. Staib) der Universität Düsseldorf
*Die Arbeiten wurden mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt.** Dissertation Düsseldorf 1973
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Publication Date:
11 December 2008 (online)

Zusammenfassung

Die Untersuchungen wurden in einem Kreislaufmodell mit „Windkessel- und Widerstandssystem” durchgeführt. Bei gleichem Minutenvolumen wurde die blutschädigende Wirkung der pulsierenden Schlauchpumpe mit einer Rollerpumpe verglichen. Die Zerstörung der Thrombozyten und das Auftreten von freiem Hämoglobin im Plasma war in allen Versuchen bei Einsatz der pulsierenden Schlauchpumpe geringer als bei der Rollerpumpe. Bei der Messung der Enzymaktivitäten, der K+-Ionen und der Veränderung bestimmter Eiweiß-Fraktionen im Plasma kommt die schonendere Förderung von Blut durch die pulsierende Pumpe zum Ausdruck. Die gerinnungsphysiologischen Veränderungen ergaben beim Vergleich beider Pumpen keine wesentlichen Unterschiede.

Summary

The experiments were carried out using a mock circulation. The damaging effect on the blood of the pulse producing pump was compared with that of a roller pump, when the two had the same minute volume. In all tests the destruction of thrombocytes and the appearance of free hemoglobin in the plasma was lower on insection of the roller pump. By measuring enzyme activities, K+-ions and the change in specific protein-fractions in the plasma, the less-destructive propulsion of blood by the pulsating pump is manifested.

A comparison of the two pumps on the basis of changes in physiological coagulation produced no fundamental differences.