Die autosomal-dominante polyzystische Nierenerkrankung (ADPKD) ist mit einer Prävalenz
von 1:1000 eine der häufigsten monogenetischen Nierenerkrankungen, die durch die fortschreitende
Entwicklung und Vergrößerung von Nierenzysten zur terminalen Niereninsuffizienz führen
kann. Ebenso können auch andere Organe, wie z. B. die Leber oder das Pankreas, von
Zysten betroffen sein. Als Therapiemöglichkeit der ADPKD kann zurzeit nur eine Behandlungsmethode
in Betracht gezogen werden, die mit unerwünschten Nebenwirkungen verbunden ist. In
der aktuellen Literatur findet sich eine Reihe von Hinweisen, dass eine ketogene Ernährungstherapie
(KET) das Wachstum der Nierenzysten hemmen oder zur Rückbildung führen kann.