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DOI: 10.1055/a-2198-1536
Zytomegalievirusinfektion

Die 1947 etablierte US-amerikanische Fachzeitschrift „The Hearing Journal“ sprach mit Experten über Screening-, Therapie- und Präventionsstrategien zum Zytomegalievirus, denn laut Zentraler Gesundheitsbehörde der USA (Centers for Disease Control and Prevention, CDC) werden ca. 50–80 % der Erwachsenen in den USA im Alter von 40 Jahren mit dem Zytomegalievirus infiziert sein und eines von 3 Kindern, bevor es seinen 5. Geburtstag erreicht.
Derzeit gibt es keinen akzeptierten Standard für die Therapie einer kongenitalen ZMV-Infektion,
wenngleich einige Fachorganisationen/Forscher*innen Empfehlungen veröffentlichten,
darunter Albert Park, MD, Chief of Pediatric Otolaryngology, University of Utah. Die
American Academy of Audiology hat im vergangenen Frühjahr eine Stellungnahme publiziert:
https://www.audiology.org/the-american-academy-of-audiology-releases-position-statement-on-early-identification-of-cytomegalovirus-in-newborns/
Werdende Mütter sollten möglichst vor Schwangerschaftsbeginn ihren ZMV-Antikörperstatus
bestimmen lassen. Sind in der Frühschwangerschaft keine Antikörper nachweisbar, ist
der Test alle 6–8 Wochen in der Schwangerschaft zu wiederholen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
11. März 2024
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York