Menschen, die organisierte Gewalt erlebt haben, leiden oft unter ausgeprägten Folgesymptomen
bis hin zu schweren dissoziativen Störungen. Öffentliche Diskussionen um die Glaubwürdigkeit
ihrer Schilderungen können die Behandlung für die Betroffenen und ihre Therapeut*innen
erschweren. Das ändert aber kaum etwas an Therapiezielen und Vorgehen, da stets auch
subjektives und damit nicht überprüfbares Erleben im Fokus einer Psychotherapie steht.