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Gesundheitswesen 2022; 84(01): 13-15
DOI: 10.1055/a-1710-6540
Editorial

Deutschland braucht eine Agentur für Gesundheitskommunikation

Plädoyer für eine Neuaufstellung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Gerd Gigerenzer
1   Direktor em. Am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin, Direktor des Harding-Zentrum für Risikokompetenz, Universität Potsdam
,
Klaus Hurrelmann
2   Professor of Public Health and Education, Hertie School – University of Governance, Berlin
,
Günther Jonitz
3   Präsident em. der Ärztekammer Berlin, Honorar-Professor an der Danube Private University, Krems
,
Doris Schaeffer
4   Professorin für Gesundheitswissenschaften, Leiterin der deutschen Studie im WHO Action Network on Measuring Health Literacy, Universität Bielefeld
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Die vierte Corona-Welle hat Deutschland wie ein Tsunami erfasst, in der Bevölkerung wachsen Angst und Ratlosigkeit. Der Bedarf an vertrauenswürdiger und gut gesicherter Information über die aktuellen Gesundheitsrisiken ist groß, der Wunsch nach praktischen Empfehlungen für das eigene Verhalten hoch. Seit Beginn der Pandemie aber es gibt keine landesweit abgestimmte, fachlich fundierte und sorgfältig choreografierte Informationsstrategie von Bund und Ländern.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
13. Januar 2022

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