Klin Monbl Augenheilkd 2023; 240(03): 278-282
DOI: 10.1055/a-1651-0587
Der interessante Fall

Traumatische Zyklodialyse – von der Zyklopexie ab interno bis zur DMEK: ein Fallbericht

Traumatic Cyclodialysis – from Cyclopexy ab Interno to DMEK: Case Report
Cristina Martin
Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS), Homburg (Saar), Deutschland
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Tim Berger
Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS), Homburg (Saar), Deutschland
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Loay Daas
Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS), Homburg (Saar), Deutschland
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Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS), Homburg (Saar), Deutschland
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Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS), Homburg (Saar), Deutschland
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Einleitung

Die Zyklodialyse mit okulärer Hypotonie zählt zu den schwerwiegendsten Komplikationen nach okulärem Trauma. In der Literatur wurde eine Inzidenz von 3% nach schwerer Contusio bulbi beschrieben [1], [2]. Im Allgemeinen weist die Zyklodialyse unter medikamentöser Therapie mit Mydriatika und Kortison ein gutes Therapieansprechen auf [3]. Mitunter ist eine chirurgische Intervention bei morphologischen und funktionellen Komplikationen infolge einer unkontrollierten Hypotonia bulbi indiziert [3]. Aufgrund der Heterogenität in der Diagnosestellung und Behandlung der Zyklodialyse existieren verschiedene Therapieansätze mit unterschiedlichen Ergebnissen im Therapieansprechen [4], [5]. Die wissenschaftliche Evidenz dieser verschiedenen operativen Techniken ist als gering einzuschätzen, da diese hauptsächlich auf Einzelfallberichten beruhen. Gegenwärtig mangelt es an randomisierten Studien, die sich mit dieser Fragestellung auseinandersetzen.



Publication History

Received: 13 July 2021

Accepted: 06 September 2021

Article published online:
08 November 2021

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