Zu Beginn der COVID-19-Pandemie wurden Kinder als potenzielle Übertragungsvektoren
betrachtet, da sie bekanntermaßen stark zur Verbreitung von Atemwegserkrankungen wie
der saisonalen Influenza beitragen. Dabei ist das Ausmaß der Übertragung von SARS-CoV-2
durch Kleinkinder bislang unklar. Um dieses zu ermitteln, beobachteten Wissenschaftler
im Frühjahr 2020 die Seroprävalenz in französischen Kindertagesstätten.