Zusammenfassung
Sekundärstoffreiches Futter (Weide, Heu) und der gezielte Einsatz von Arzneipflanzen
zur Unterstützung von Stoffwechsel, Entgiftung, Blutfließeigenschaften, Durchblutung
und Gefäßgesundheit bieten Schutz vor Hufrehe. Bei akuter Rehe empfehlen sich pflanzliche
Adaptogene und Sedativa sowie antiphlogistisch und analgetisch wirksame Arzneipflanzen.
Die Hufrehe ist ein Symptom einer multifaktoriellen Erkrankung, meist der dramatische
Höhepunkt eines langen Prozesses. Sie ist oft die Folge langwieriger, nicht mehr kompensierbarer
Regulationsstörungen, die vom Tierbesitzer nicht wahrgenommen oder nicht ernst genommen
wurden. Die Hufrehe ist hingegen nicht mehr zu übersehen und kann schon durch einmaliges
Auftreten das Pferd bis an sein Lebensende schwerwiegend beeinträchtigen. Prävention
hat hier entscheidende Bedeutung und ist durch gezielten Einsatz von Arzneipflanzen
möglich.
Summary
Animal feed that is rich in secondary substances (pasture, hay) and the targeted use
of medicinal plants to support metabolism, detoxification, blood flow properties,
blood circulation and vascular health offer protection against laminitis. In acute
laminitis, plant adaptogens and sedatives as well as anti-inflammatory and analgesic
medicinal plants are recommended.