Klin Monbl Augenheilkd 2020; 237(11): 1277
DOI: 10.1055/a-1254-5039
Editorial

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Wolf Lagrèze

Liebe Leserinnen und Leser!

Ich freue mich sehr, dass wir Ihnen auch in diesem besonderen Jahr für das Novemberheft 4 sehr lesenswerte Arbeiten mit dem Schwerpunkt Neuroophthalmologie präsentieren können. Zusammen mit der Arbeiten des entsprechenden Hefts aus den Vorjahren ist der Themenschwerpunkt afferente Störungen vorerst damit abgeschlossen. Die aktuelle Planung sieht für das Folgejahr dann einen Fokus auf efferente Störungen vor und behandelt Themen der Okulomotorik. Nun aber zum aktuellen Heft: F. Beisse aus Heidelberg berichtet über die Ergebnisse einer systematischen Umfrage unter Kollegen zur Durchführung des Pupillenwechselbelichtungstest. Er zeigt auf, dass sich in der praktischen Durchführung vielfältige Mängel zeigen. Es folgt eine Anleitung zur korrekten Durchführung mit logischer Begründung der einzelnen Schritte. Vom selben Autor folgt eine weitere Übersicht, nämlich zur Diagnostik und Therapie der Optikusneuritis, basierend auf der neuen AWMF-Leitlinie, die von ihm maßgeblich mitgestaltet wurde. Passend zu diesem Thema folgt eine Übersicht von B. Wildemann aus der neurologischen Klinik desselben Klinikums zur Diagnostik und Therapie der Aquaporin-4- und Myelin-Oligodendrozyten-assoziierten Optikusneuritis, deren Bedeutung in der letzten Jahren immer mehr in den Fokus gerückt ist und welche eine wichtige Differenzialdiagnose zur typischen Optikusneuritis darstellt. Abgeschlossen wird die Reihe von einer Übersicht von S. Küchlin, Freiburg, zum Management von Patienten mit Hypophysenadenom. Auch diese Arbeit greift Aspekte der neuen AWMF-Leitlinie zu diesem wichtigen Thema auf.



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Article published online:
17 November 2020

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