Klin Monbl Augenheilkd 2020; 237(07): 860-866
DOI: 10.1055/a-1187-1590
Übersicht

Die RNA-Sequenzierung von formalinfixiertem und in Paraffin eingebettetem Gewebe als ergänzende Methode der Ophthalmopathologie

Artikel in mehreren Sprachen: English | deutsch
Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg, Medizinische Fakultät, Albert-Ludwigs Universität Freiburg
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Stefaniya Boneva
Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg, Medizinische Fakultät, Albert-Ludwigs Universität Freiburg
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Julian Wolf
Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg, Medizinische Fakultät, Albert-Ludwigs Universität Freiburg
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Anja Schlecht
Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg, Medizinische Fakultät, Albert-Ludwigs Universität Freiburg
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Thomas Reinhard
Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg, Medizinische Fakultät, Albert-Ludwigs Universität Freiburg
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Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg, Medizinische Fakultät, Albert-Ludwigs Universität Freiburg
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Clemens Lange
Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg, Medizinische Fakultät, Albert-Ludwigs Universität Freiburg
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Zusammenfassung

Hochdurchsatzverfahren des „Next Generation Sequencing“ (NGS) erlauben es, kostengünstig die Nukleotidsequenzen von Millionen von RNA-Molekülen in einer Probe zu entschlüsseln. Dies ermöglicht, die Anzahl unterschiedlicher RNA-Moleküle in Gewebeverbänden oder Einzelzellen zu bestimmen und daraus Rückschlüsse zu ziehen. Dabei gibt die Gesamtheit der RNAs, insbesondere der mRNAs (messenger RNAs) als potenzielle Vorlagen für die Proteinexpression, einen umfassenden Einblick in den Funktionszustand der untersuchten Zellen und Gewebe. Hierfür können neben Zellkulturen oder frischem Gewebe mit speziellen Methoden auch formalinfixierte und in Paraffin (FFPE) eingebettete Präparate genutzt werden. In dieser Übersicht werden die methodische Strategie und ihr Einsatz im Bereich der ophthalmologischen Histopathologie dargestellt.



Publikationsverlauf

Eingereicht: 11. März 2020

Angenommen: 25. Mai 2020

Artikel online veröffentlicht:
13. Juli 2020

Georg Thieme Verlag KG
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