Die Prognose für Patienten mit Lungenkarzinom ist im Allgemeinen immer noch ungünstig.
Lungenkrebs-Screening in einer definierten Risikogruppe ist aber machbar und reduziert
die Lungenkrebssterblichkeit deutlich, stellte Prof. Felix Herth, Heidelberg, auf
einer Pressekonferenz auf dem Pneumologenkongress 2019 fest. Inzwischen gibt es auch
gute Ansätze, die zu hohe Zahl falsch positiver Befunde zu reduzieren. Untersuchungen
bezüglich der Kosteneffektivität stehen allerdings noch aus. Im Falle einer Implementierung
bedarf es in Deutschland einer qualitätskontrollierten Struktur, um eine Überdiagnostik
zu vermeiden, so der Pneumologe.