Klin Monbl Augenheilkd 2021; 238(10): 1138-1140
DOI: 10.1055/a-0868-7907
Offene Korrespondenz

Die Erblindung Georg Friedrich Händels

The Blindness of George Frideric Handel
Matthias Grüb
Villa im Lindengarten, Augenarztpraxis, Breisach am Rhein
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Georg Friedrich Händel wurde am 23. Februar 1685 in Halle an der Saale geboren und starb in der Nacht vom 13. auf den 14. April, der Nacht von Karfreitag auf Karsamstag 1759, in London. Als Sohn eines Wundarztes und einer evangelischen Pfarrerstochter verkörperte und verkörpert Händel bis heute den gefeierten Barockkomponisten, den Prototyp des musikalischen Weltbürgers, den Bohemien und Philanthropen, den Musikunternehmer und Workaholic, den Choleriker, der regelmäßig zu viel aß und trank [1], [2], [3], [4], [5], [6], [7], [8], [9], [10], [11]. Während sein musikalisches Schaffen bestens belegt ist – Händel hinterließ nach seinem Tod 42 Opern, 25 Oratorien sowie zahllose Stücke der Kirchenmusik, Kantaten, Kammer- und Klaviermusik –, so ist kaum etwas über sein Privatleben oder gar seine Krankengeschichte bekannt.



Publication History

Received: 21 January 2019

Accepted: 18 February 2019

Article published online:
10 May 2019

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