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DOI: 10.1055/a-0858-7987
DECT-Angiografie bei Patienten mit behandeltem intrakraniellem Aneurysma
Publication History
Publication Date:
18 March 2019 (online)

Goldstandard für die Nachsorge nach Behandlung intrakranieller Aneurysmen ist derzeit die digitale Subtraktionsangiografie. Der Nachteil: die Untersuchung ist zeit- und kostenintensiv und mit einer hohen Strahlenbelastung verbunden. Bei CT- und MRT-Untersuchungen wiederum ergeben sich, z. B. durch Clips, Artefakte. Deshalb beschäftigten sich Mocanu et al. mit der DECT-Angiografie als mögliche Alternative.
Die monoenergetische Rekonstruktion ist eine schnelle und einfache Nachbearbeitungsmethode, die in die tägliche Routinearbeit eingebracht werden kann. Bei Patienten mit geclippten Aneurysmen lassen sich damit Artefakte effektiv reduzieren und Gefäße besser darstellen. Für gecoilte Aneurysmen bleibt vorerst die MR-Angiografie das Mittel der Wahl für die Nachsorgeuntersuchungen. Die Verwendung einer anderen Software (z. B. iMAR) könnte die Artefakte noch weiter reduzieren; dies sollte in weiteren Studien untersucht werden, so die Autoren.