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DOI: 10.1055/a-0705-2275
Dynamische hippocampale Vulnerabilität bei der multiplen Sklerose
Publication History
Publication Date:
18 October 2018 (online)

Bereits bei der Erstdiagnose weisen Patienten mit einer Multiplen Sklerose häufig kognitive Beeinträchtigungen auf. Aktivierungen der Mikroglia, Neuronenverlust, synaptische Dysfunktion und Demyelinisierung betreffen die unterschiedliche Hippocampusregionen nicht synchron. Die Studie beschreibt das zeitliche Verlaufsmuster sowie den prädiktiven Wert der regionalen Schädigung.
CA4/Gyrus dentatus war die hippocampale Region, die im Verlauf vom CIS zur multiplen Sklerose zuerst eine Atrophie aufwies und sich in die Schichten mit den Zellkörpern und Nervenfortsätzen ausbreitete. Anatomische und funktionelle Studien in menschlichen und Tierstudien unterstützten die Ergebnisse, so die Autoren. Sie postulieren eine progressive Diffusion von Immunzellen und Zytokinen und gehen weniger von einer Netzwerk-Disposition aus.