Pneumologie 2018; 72(10): 679-680
DOI: 10.1055/a-0596-3431
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Authors

  • D. Skowasch

    1   Medizinische Klinik und Poliklinik II – Sektion Pneumologie
  • J. Klein

    1   Medizinische Klinik und Poliklinik II – Sektion Pneumologie
  • R. Homsi

    2   Radiologische Klinik, Universitätsklinikum Bonn
  • C. Pizarro

    1   Medizinische Klinik und Poliklinik II – Sektion Pneumologie
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Publication Date:
10 October 2018 (online)

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Bei einer 60-jährigen Patientin besteht seit Jahren ein schweres allergisches Asthma bronchiale. Trotz Ausschöpfen aller Therapieoptionen inklusive Omalizumab bestand keine ausreichende Symptomkontrolle. Andere Differenzialdiagnosen oder Komorbiditäten waren im Vorfeld – auch durch Computertomografie (CT) des Thorax – ausgeschlossen worden; Bronchiektasen lagen nicht vor. Daher erfolgte vor 6 und 12 Wochen in 2 Sitzungen die unkomplizierte bronchiale Thermoplastie der beiden Unterlappen. Direkt nach der 3. Behandlung mit 80 Energieabgaben in beiden Oberlappen (Alair-System, Firma Boston Scientific, Vollnarkose, Dauer ~30 Minuten) entwickelte die Patientin Dyspnoe. Laborchemisch waren die Inflammationsparameter nicht erhöht, mikrobiologisch kein Keimnachweis im Trachealsekret. 3 Tage nach der bronchoskopischen Intervention wurde die vorliegende CT-Aufnahme des Thorax angefertigt. Sie zeigt 3 pathologische Befunde ([Abb. 1]).

Zoom
Abb. 1a – c Thorax-CT (transversal, Kontrastmittel-verstärkt) 3 Tage nach bronchialer Thermoplastie.
Fragen
  • Welche Befunde sind es?

  • Erlauben diese Befunde eine Diagnose?
    Wenn ja, welche?

  • Sind Differenzialdiagnosen möglich?
    Wenn ja, welche?