Aktuelle Dermatologie 2018; 44(04): 131-132
DOI: 10.1055/a-0575-0763
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Bienengift als Therapie

Apitherapy

Authors

  • Christiane Bayerl

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Publikationsdatum:
11. April 2018 (online)

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Prof. Dr. med. Christiane Bayerl

Der Erfolg einer Hyposensibilisierung bei Hymenopterengiftallergie wird mit einer Stichprovokation mit lebender Biene/Wespe in der zweiten Hälfte der üblicherweise 3-jährigen Behandlung überprüft. Der Stich ist schmerzhaft. Der Vorgang wird wegen des Anaphylaxie-Risikos stationär durchgeführt und unter Notfall-Bereitschaft überwacht. Die Patienten sind durchaus ängstlich vor dem wissentlich herbeigeführten Stich, fühlen sich nach überstandenem Ereignis aber wie der „Held“ des Tages. Das Vorgehen ist ausreichend evaluiert und in unseren Leitlinien ausdrücklich empfohlen.