Der Wert der Kernspintomographie bei der Strahlentherapie kindlicher Tumoren der hinteren Schädelgrube und der Pinealisregion

Zusammenfassung

Die Kernspintomographie ist eine hochsensitive Methode bei der Diagnostik kindlicher Tumoren der hinteren Schädelgrube. Da die Tumorausdehnung besser als mit der CT ermittelt werden kann, ist die KST die Methode der Wahl für die Bestrahlungsplanung. Der Therapieerfolg läßt sich sowohl morphologisch als auch durch Bestimmung der Relaxationszeiten beurteilen. Therapiebedingte Veränderungen sind eher als im CT erkennbar. Ein Nachteil der KST ist die mangelnde Spezifität, da verschiedene Prozesse zu einer gleichartigen Erhöhung der T₁- und T₂-Zeiten führen können.

Summary

MRT is a highly sensitive method for the diagnosis of childhood tumours in the posterior fossa. Since it demonstrates tumour extent better than does CT, MRT is the method of choice for radiotherapy planning. The result of treatment can be judged morphologically and by measuring relaxation times. Changes due to treatment can be recognised more easily than by CT. A disadvantage of MRT is lack of specificity, since various processes may lead to an equal increase in T₁ and T₂ times.